Nachdem die Lippische Landeszeitung über die Gefährlichkeit und die enorme Ausbreitung dieser Pflanze in OWL berichtetet, und sich auch schon zuvor Berichte über Krankheit und gar Todesfälle im Zusammenhang mit dieser Pflanze häuften, entschloß sich querbeet Detmold aktiv zu werden.
Alle Teile des Jakob-Kreuzkrautes (lat. senecio jacobaea) enthalten leberschädigende Pyrrolizidinalkaoide.
Über die Bienen gelangt der Giftstoff auch vielfach in den Honig.
Querbeet Detmold möchte mit kleinen Aktionen auf die Thematik aufmerksam machen und ausgewählte Flächen von dieser Pflanze bereinigen. Ein kleiner Anfang ist im Juli 2015 in Hiddesen gemacht worden.
".... Die Alkaloide bleiben im Gegensatz zu vielen anderen Giften bei der Konservierung in Heu oder Silage wirksam, und werden auf diese Weise auch von Weidetieren mit aufgenommen, welche die, im frischen Zustand bitter schmeckenden, Kräuter ansonsten eigentlich meiden. Auch kleine Dosen schädigen die Leber dauerhaft, so dass eine schleichende Vergiftung über Jahre möglich ist." © Landwirtschaftskammer NRW